Juni - Juli
das ist die Hauptblütezeit. Während Anfang Juni die Löwenzahnblüten die
Felder im Tal in leuchtendes Gelb tauchen, Vergißmeinnicht, Lichtnelken, Margeriten und Wiesenklee die Wegränder säumen, findet man im
lichten Wald die Alpenrebe, den Hainsalat, das Buschwindröschen die Flockenblume und an verborgenen Stellen, oft auch zwischen Latschenkiefern, die
größte einheimische Orchidee: den Frauenschuh mit manchmal 40 bis 50 Blüten auf einem Stock.
Mitte bis Ende Juni ist es dann soweit für die Alpenrosenblüte. Auf den Almen leuchten ganze Hänge in rot und wenn dazwischen noch die Enziane, die
Berg-Nelkenwurz, der Alpenklee, der Hornklee und das Katzenpfötchen die Farbpalette komplett machen, freut sich das Herz eines jeden Naturfreundes.
Bis Anfang Juli ist auch auf den Bergwiesen die Blüte in vollem Gange. Trollblumen, Feuerlilien, Türkenbund, Arnika, Kohlröschen und
Knabenkräuter locken Bienen und Schmetterlinge an. Im alpinen Gelände wächst die Zwergalpenrose, der Alpenmohn, die Berg-Akelei, die Grasnelke,
die Steinnelke, das Alpen-Leinkraut,
das Täschelkraut, der rote und gelbe Steinbrech, die Bergkamille, das Läusekraut und natürlich das Edelweiss. In den kleinsten Ritzen des senkrechten, glatten
Dolomitenfelsens verankert, blüht stolz die sehr seltene Schopfige Teufelskralle.
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